Montag, 23. Juli 2012

Toronto und Niagra Fälle


Nun sind wir bereits vier Tage in Kanada. Die Zeit vergeht wie im Flug und wir kommen fast nicht dazu, Einträge in unserem Blog zu schreiben, da es so viel zu sehen gibt und wir andauernd unterwegs sind.

Zuerst haben wir uns Toronto in einem Tag zu Fuss angesehen. So viel sind wir wohl noch selten an einem Tag gelaufen! Es war es aber absolut Wert, denn Toronto ist eine super Stadt! Was uns am meisten begeistert hat, ist dass man doch tatsächlich durch einen grossen Teil der Innenstadt von Toronto unterirdisch laufen kann, damit man in den sehr kalten kanadischen Wintern nicht rauss muss. Es ist wirklich ein Erlebnis, unterirdisch durch eine Stadt zu laufen!



Nachdem wir uns Toronto angesehen hatten, mussten wir uns entscheiden, was wir nun während den noch 9 zur Verfügung stehenden Tagen in Kanada sehen möchten. Nach dem Abwägen vieler Optionen haben wir uns dazu entschieden, ein Auto zu mieten und als Erstes zu den Niagara Fällen zu fahren. Gesagt, getan. Gestern Morgen sind wir losgefahren.
Mit der Erwartung, ein Naturspektakel zu erleben, sind wir zu den Niagara Fällen gefahren. Nun ja, diese Erwartung hat sich nicht wirklich bewahrheitet: Die Stadt, in der die Niagara Fälle liegen, ist ein zweites Las Vegas! Man merkt wirklich, dass man sehr nahe an der US Grenze ist! Am Abend gab es sogar ein Feuerwerk über den Niagara Fällen!
Um selbst etwas vom „Saus- und Braus“-Style wegzukommen, haben wir uns dazu entschieden, eine Wanderung zum Niagara-Fluss runter zu machen; in der Hoffnung, dort die Natur und die Stille geniessen zu können. Doch wider Erwarten rauschten da nicht die Fälle oder pfiffen die Vögel, sondern da rumorten die dreimotorigen „Whirlpool Jet“-Touristen-Rennboote, die den Fluss rauf und runter rasten. Aber ansonsten hat es sich sehr gelohnt, diese Wanderung zu unternehmen, denn es ist die einzige Möglichkeit, um die riesigen Stromschnellen von Nahem zu betrachten.
Des Weiteren haben wir eine Bootstour mit der seit dem 19. Jahrhundert auf dem Niagara Fluss fahrenden „Maid of the Mist“ unmittelbar an den Fuss der Fälle unternommen. Dies hat sich als eine sehr nasse Angelegenheit herausgestellt! Leider kann man dies veranschaulichen: Leas schöne Calvin Klein Uhr, die bereits einige Duschen überstanden hat, hat die Bootstour nicht überstanden, ihr war der Tripp zu feucht. Obwohl die Uhr es offensichtlich nicht so spassig gefunden hat, haben wir es in vollen Zügen genossen. Es war wirklich faszinierend die Fälle von so Nahem zu betrachten und die enormen Kräfte zu spüren.

Nun sind wir auf dem Weg zu den Thousand Islands und hoffen, dort auf einer Insel campen zu können. Leider hat es heute Abend so richtig geregnet, weshalb wir notfallmässig ins nächste Motel einziehen mussten und nun hoffen wir, dass das Wetter morgen wieder besser ist und wir die geplante Inseltour auch wirklich durchziehen können. 

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